6 research outputs found

    Students as experts in instruction

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    Systematisches Feedback von Schülerseite ist eine bedeutsame und noch zu selten verwendete Methode der Unterrichtsentwicklung. Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse quantitativer und qualitativer Analysen von Evaluationsdaten aus dem SEfU-Projekt, die das Schülererleben, die subjektive Bedeutungsbeimessung und die Lehrereinschätzung hinsichtlich zentraler Unterrichtsaspekte einschließen. Ziel ist es aufzuzeigen, welchen informativen Wert die Sichtweise von Schülerinnen und Schülern für Lehrkräfte haben kann. Die berichteten Befunde dienen auch dazu, Neugier an sowie Vertrauen in die Sichtweise von Schüler/inne/n zu wecken. (DIPF/Orig.)Feedback from students is an important, yet rarely used method for the improvement of instruction. The current contribution reports results from qualitative and quantitative analyses of evaluation data, comprising the students\u27 perceptions, the subjective importance and the teachers\u27 valuation of central aspects of teaching. It aims at showing the high informative potential students\u27 perspectives can have for teachers. Hopefully, the presented results encourage curiosity and trust in the views of students on instruction. (DIPF/Orig.

    Konstruktvalidierung von sozialen Einstellungen aus impliziten und expliziten Einstellungsmessungen

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    Die Unterscheidung zwischen impliziten und expliziten Einstellungen (z.B. Greenwald & Banaji, 1995) und die Entwicklung des Impliziten Assoziationstest (IAT, Greenwald, McGhee & Schwartz, 1998) belebten die angewandte Einstellungsforschung in ungeahntem Ausmaß. Implizite Maße wie der IAT werden als Ausdruck der unreflektierten, unkontrollierbaren, spontanen und automatischen Kognitionsinhalte von Personen angesehen und expliziten Einstellungen, die mittel direkterer Methoden wie Selbstberichtmessungen erfasst werden, im Hinblick auf den Grad der Verfälschungsanfälligkeit und differentielle Verhaltensvorhersage gegenübergestellt. Der Einsatz des IAT zur Messung automatischer Wertassoziationen konzentriert sich längst nicht allein mehr nur auf Einstellungen, sondern auf viele Bereiche der Allgemeinen-, Differentiellen-, Klinischen- und Sozialpsychologie. Neben dem IAT wurden eine Reihe weiterer indirekter Verfahren zur Messung impliziter Dispositionen entwickelt, doch nach wie vor ist ungeklärt, inwiefern diese Messmethoden gleichsam ein- und dasselbe implizite Konstrukt erfassen und inwieweit implizite Kognitionsinhalte aus einer gemeinsamen Grundgesamtheit mit expliziten Einstellungen stammen, die als reflektierter, elaborierter und kontrollierbarer charakterisiert sind. Mit vorliegender Arbeit wird eine Untersuchung dieser Konzeptionalisierung von expliziten und impliziten Einstellungen zu zwei sozialen Stereotypen über eine Konstruktvalidierung konvergenter und diskriminanter Validität verschiedener Einstellungsmaßen vorgenommen. Zu diesem Zweck werden direkte und indirekte Messmethoden einbezogen. Selbstberichtskalen und Gefühlsthermometermessungen dienen der Erfassung expliziter Einstellungen. Zwei Reaktionszeitparadigmen werden zur Messung impliziter Wertassoziationen gegenüber Homosexualität bzw. Übergewicht eingesetzt, und zwar der Implizite Assoziationstest und der Extrinsic Affective Simon Task (De Houwer, 2003). Darüber hinaus wird eine offene Assoziativmessung in Anlehnung an die projektive Methodik des Thematischen Apperzeptionstest (Murray, 1943) zur Messung von reflektierten und unreflektierten Einstellungsinhalten zu Homosexualität und Übergewicht entwickelt. Damit wird der Komplexität von Einstellungen in Form von motivationalen, kognitiven und affektiven Komponenten Rechnung getragen, wobei die Messverfahren verschiedene konzeptuelle Ebenen (direkt vs. indirekt) abbilden. Das Aufgebot dieses komplexen Methodenarsenals zur Einstellungsmessung dient der Validierung der Vorurteilskonzeption über eine latente Multitrait-Multimethod-Analyse und liefert darüber hinaus wichtige Informationen zur Evaluation der nach wie vor sehr kritisch diskutierten impliziten Maße. Zur Untersuchung der Bedeutung der verschiedenen Einstellungsmessungen werden Variablen des nomologischen Netzwerkes von Einstellungen einbezogen, und zwar persönlichkeitsnahe kognitive Konstrukte wie Ambiguitätsintoleranz oder Need for Cognition, motivationale Konstrukte wie Soziale Erwünschtheit oder die Motivation zur Vorurteilsfreiheit und relativ etablierte soziale Einstellungsprädiktoren wie Right-Wing-Autoritarismus, Soziale Dominanzorientierung, Konservatismus und Modern Racism. Neben der Gegenüberstellung der nomologischen Netzwerke expliziter und impliziter Einstellungen, ermöglicht speziell die Berücksichtigung von vorurteilsrelevanter Motivation (z.B. Motivation zur Vorurteilsfreiheit) die Untersuchung von Moderatoreffekten in Bezug auf die Beziehung zwischen impliziten und expliziten Einstellungsmaßen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Dissoziation von individuellen und kulturellen expliziten Einstellungen liegt. Im Rahmen vorliegender Dissertation werden empirische Untersuchungen durchgeführt, die einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Kenntnisstandes in der differentiellen Einstellungsmessung leisten

    Flexibles Lernen in der Hochschule mit Digitalen Differenzierungsmatrizen

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    Das „one-size-fits-all“-Prinzip, das nach wie vor wohl die meisten Lehrveranstaltungen im Hochschulkontext prägt, kann der Heterogenität der Studierenden nicht gerecht werden. Der vorliegende Werkstattbericht gibt Einblicke in ein hochschuldidaktisches Konzept, in dessen Zentrum eine digital gestützte Lernumgebung für den individualisierten Kompetenzerwerb steht: die Digitale Differenzierungsmatrix. Ziel des Beitrags ist eine theoretisch fundierte sowie praxisorientierte Einführung in die Digitale Differenzierungsmatrix, die von der Darstellung zweier konkreter Einsatzszenarien in der Hochschullehre flankiert wird

    The Jena Twin Registry and the Jena Twin Study of Social Attitudes (JeTSSA).

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    Stößel K, Kämpfe N, Riemann R. The Jena Twin Registry and the Jena Twin Study of Social Attitudes (JeTSSA). Twin Research and Human Genetics. 2006;9(06):783-786

    Genetic and Environmental Mediation Between Measures of Personality and Family Environment in Twins Reared Together

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    Kandler C, Riemann R, Kaempfe N. Genetic and Environmental Mediation Between Measures of Personality and Family Environment in Twins Reared Together. BEHAVIOR GENETICS. 2009;39(1):24-35.In this study we analyzed the etiology of the relationship between personality traits and retrospectively recalled family environment. The data of 226 identical and 168 fraternal twin pairs reared together from the Jena twin study of social attitudes were available. Personality traits were measured using the self- and peer report versions of the German NEO-personality inventory-revised. A German version of Blocks Environmental Questionnaire was applied to measure two broad dimensions of the family environment retrospectively: support and organization. We could replicate earlier findings that retrospective reports of these family environment dimensions were in part genetically influenced. A total of 66% of the genetic variance in support and 24% in organization could be accounted for by heritable variance in self-rated personality. That was replicated by using peer reports of personality, 41% explained genetic variance in support and 17% in organization. Environmental mediations were negligible. This indicates that the relationship between personality and retrospectively recalled family environment is largely genetically mediated
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